Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 8. Mär 2011, 20:00

Wo: Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 14. Penzing, Wien

Eingetragen von: Oeticket

Symbiose von Poesie und Akkordeon / Tango, Tradition und Elektronik Jana VÉBROVÁ - Akkordeon Die verheißungsvolle, junge Sängerin, Lieddichterin und Akkordeonistin bietet bei ihren konzentrierten Auftritten eine seltene Symbiose aus Text, Gesang und Instrument. Basierend auf ihren poesievollen Texten und mit einer manchmal expressiven, manchmal lyrischen Vortragskunst erschafft die charismatische tschechische Künstlerin eine faszinierende Einheit. Ihre Lieder sind stark emotional geprägt, sehr offen und authentisch. Bereits ihr 2007 erschienenes Debütalbum "Kykyrý" sprach viele MusikliebhaberInnen an. An der CD arbeitete sie mit ihrem späteren Ehemann, dem tschechischen Musiker und Komponisten Ivan Archer, zusammen, der auch Lieder von ihr in sein Repertoire aufgenommen hat. Mit freundlicher Unterstützung von Tschechisches Zentrum Johanna JUHOLA - Akkordeon, Accordina Tuomas NORVIO - Live Electronics Milla VILJAMAA - Harmonium, Klavier, Stimme Sara PULJULA - Kontrabass, Stimme Die junge Akkordeonspielerin bläst auch noch allfällige letzte Staubreste aus ihrem Instrument! Wer einst die revolutionären Experimente von Kimmo Pohjonen und Maria Kalaniemi verpasst hat, wird nun gefangen von dieser hochtalentierten Frau, die Dreadlocks trägt und schon mal ungeniert Ausflüge ins Popfach unternimmt oder gar am Song Contest auftritt. Die Künstlerin, die jeder Kategorisierung und Schubladisierung spottet, hat kein Problem, von einem Genre ins andere zu hüpfen und dabei dennoch ihrem Stil treu zu bleiben. Zu den großen Leidenschaften von Johanna Juhola zählen der Tango nuevo (mehrmals und in verschiedenen Formationen hat sie Astor Piazzolla Wettbewerbe gewonnen) wie auch traditionelle finnische Musik eine wichtige Rolle in ihrer musikalischen Identität spielt. Theater und Zirkus sind es, die sie verehrt, und nicht von ungefähr ist ihre Musik bis zu einem gewissen Grad auch immer visuell und verspielt. Doch Juhola lässt sich nicht aufs Akkordeon beschränken, sondern greift auf eine Bandbreite an eher unkonventionellen Instrumenten wie Claviola und Melodica zurück. Der Spaß allerdings, den ihr das alles bereitet, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine seriöse Künstlerin gerade rasch in die erste Liga der internationalen AkkordeonspielerInnen aufsteigt. Schon als kleines Kind war Johanna Juhola derart fasziniert vom bewegten Balg und den vielen Knöpfen des Akkordeons, dass sie bald das Klavierlernen zu seinen Gunsten aufgab. Eine Verspieltheit wie diese ist ihre ständige Begleiterin und charakterisiert ihren Zugang zur Musik. Mal ist das Schlüsselelement die Improvisation, dann mehr die elektronische Komponente oder wie in den Ensembles, die Juholas Namen in der Bezeichnung tragen, überhaupt ein eher experimenteller Zugang. Dank ihrer Unvorhersagbarkeit ist sie ein gefragter Gast, sie hört auf ihre musikalischen PartnerInnen und reagiert auf sie in Spiel und Improvisation. Untrennbar mit ihrer Musik verbunden, schreibt sie diese immer selbst und zumeist auch nur für die eigenen Formationen. Freuen Sie sich auf einen charismatischen Auftritt von vier unbändigen MusikerInnen, bei denen die Stimmung mal bewusst einfach, dann aufregend virtuos wechselt von kammermusikalischen Folkmelodien zu Off-Beat-Elektronik. Foto: Janne Mikkilä Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Finnland In Koproduktion mit 12. internationales Akkordeonfestival