Puccinis letzte Oper wird nun erstmals, 80 Jahre nach ihrer Uraufführung an der Mailänder Scala, an der Volksoper Wien gezeigt werden. "Turandot" nimmt dabei unter den Werken Puccinis eine Sonderstellung ein, denn Gegenstand ihrer Handlung ist eine ungewöhnliche Mischung aus Tragödie, grotesker Komödie und märchenhaften Wunderlichkeiten. Hier wollte Puccini die Liebe als allmächtige Kraft, als kathartische und erhebende Macht verherrlichen, und dieser Gedanke sollte in der geistigen Verwandlung Turandots gipfeln. Entstanden ist eine von großen Gefühlen getragene Oper, die Puccini selbst nicht mehr vollenden konnte. Der Komponist starb am 29. November 1924. Bei der Uraufführung der "Turandot" am 25. April 1926 an der Mailänder Scala ließ Arturo Toscanini die von Puccini hinterlassene unvollständige Version des Werks spielen, der von Franco Alfano ergänzte Schluss erklang erstmals bei der zweiten Aufführung der Oper; diese Fassung wird auch an der Volksoper zu hören sein.
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WohinTippHQ 24 mins ago