Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 25. Jun 2011, 20:30

Wo: Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, Linz, Oberösterreich

Eingetragen von: Oeticket

JEFF BECK



Plattenfirma: Warner Music
Homepage: www.jeffbeck.com
 
 
„Technologie betrachte ich als einen Freund, denn es macht keinen Sinn, an Feinden herum zu fummeln", erklärt Jeff Beck auf seiner Homepage zu Beginn des neuen Jahrtausends. Eine Experimentierfreude, die für einen seit den 60er Jahren aktiven Musiker unüblich ist, dennoch einen unvermeidlichen Schritt darstellt. "Wenn du nicht singst, musst du dich auf das konzentrieren, was die Leute hören. Klang ist alles", erläutert der Gitarrist den roten Faden seines musikalischen Schaffens.
 
Jeff Beck wuchs in Wallington, England auf. Seine Mutter spielte Klavier, im Radio der Familie Beck lief alles von Tanzmusik bis hin zu Klassik – Jeff Beck war von Kindheit an mit Musik umgeben.
Heute ist er bekannt als innovativer Künstler dessen unnachahmliche Kombination von primal shredding und coolem Perfektionismus in seiner über 40-jährigen Karriere eine dauerhafte Note in so unterschiedlichen Bereichen wie Hard Rock, Jazz Fusion, Rockabilly oder Techno hinterlassen hat.
 
Nachdem er bekanntermaßen Eric Clapton bei den Yardbirds 1965 als Lead Gitarrist nachfolgte, formierte er danach The Jeff Beck Group mit Rod Stewart als Sänger und Ron Wood am Bass. Ihre beiden Alben – „Truth“ (1968) und „Beck-Ola“ (1969) – wurden in den folgenden Jahren Meilensteine für alle Hardrocker.
 
Beck, der stets um Weiterentwicklung bemüht ist, schloss sich als nächstes mit Bassist Tim Bogert und Schlagzeuger Carmine Appice zu einem wahren Power-Trio zusammen, sie veröffentlichten 1973 „Beck, Bogert and Appice“ und erschütterten damit wieder einmal die Vorstellungen davon wie ein Rock-Gitarrist zu klingen hat.
 
Jeff’s zweite große Liebe neben der Musik sind seine Hot Rods. Nach dem Erfolg von „Blow By Blow“ und „Wired“ widmete er sich eine zeitlang mehr seiner Autoflotte, der Grammy 1985 für „Best Rock Instrumental“ für den Song „Escape“ auf dem Album „Flash“ rückte ihn aber wieder zurück ins Rampenlicht. Ein zweiter Grammy folgte für „Jeff Beck’s Guitar Shop with Terry Bozzio und Tony Hymas“, ein dritter für „Dirty Mind“ vom „You Had It Coming“-Album 2001.
 
Tourneen waren immer ein wichtiger Bestandteil von Jeff’s Karriere, seine Live-Shows und virtuosen Soli wurden schnell legendär. Sein Stil war und ist bahnbrechend und reflektiert den umfassenden musikalischen Mix, der sein Markenzeichen darstellt. Die Liste der Leute mit denen er spielt reflektiert gleichermaßen seine Verpflichtung zum Besten der besten und bei seinem einwöchigen Gastspiel in Ronnie Scott’s Jazz Club in London trat er so z.B. mit Größen wie Joss Stone, Imogen Heap, seinen alten Freunden The Big Town Playboys und einem weiteren langjährigen Freund Eric Clapton, auf. Die phänomenalen Auftritte wurden in HD für DVD und Blu-Ray aufgenommen – „Jeff Beck Performing This Week... Live At Ronnie Scott’s“ wurde mittlerweile mit Platin ausgezeichnet.
 
Im April 2009 wurde Jeff Beck in die Rock’n’Roll Hall Of Fame aufgenommen, und das Jahr hatte damit quasi erst begonnen... Mit Stevie Wonder trat er bei den „Rock and Roll Hall Of Fame 25th Anniversary“-Konzerten im Madison Square Garden in New York auf, darauf folgte eine Welttournee, er heimste seine 5. Grammy-Nominierung für den Song „A Day In The Life“ ein, und schlussendlich  ging Jeff Beck auch wieder ins Studio um mit den Produzenten Steve Lipson und Trevor Horn die Arbeiten an seinem ersten (Studio-) Album seit 7 Jahren zu beginnen.
 
Auch 2010 sollte ein weiteres großes Jahr für Jeff werden, nicht zuletzt weil er seine neue Band erstmals vorstellte. Jason Rebello ist wie bereits in der Vergangenheit an den Keyboards aktiv, am Bass ist nun Rhonda Smith zugange. Rhonda war 10 Jahre lang die erste Wahl für den legendären Prince. Am Schlagzeug ist der berühmte Musiker und Grammy-prämierte Produzent Narada Michael Walden zu hören.
Bei der Grammy-Verleihung Ende Jänner 2010 konnte er seinen fünften Grammy entgegennehmen und performte ein großartiges Tribut an den verstorbenen Les Paul.
Der erste Auftritt der neuen Band folgte im Februar als Jeff eine Reihe exklusiver Gigs mit Eric Clapton in London, New York, Toronto und Montreal spielte. Im März schloss er eine Welttournee an um sein neues Album „Emotion & Commotion“ zu promoten.
Im Juni spielte Jeff zwei Shows mit „The Imelda May Band“ sowie einigen weiteren wirklichen Special Guests im Iridium Jazz Club in New York als Tribute für den verstorbenen Les Paul. Diese Konzerte waren ein Riese-Erfolg, traten doch einige der weltbesten Gitarristen gemeinsam mit Jeff Beck auf, der seinerseits wieder sein atemberaubendes Talent unter Beweis stellte.
 
Nach diesem geschäftigen Jahr heimste Jeff Beck schließlich auch wieder fünf Grammy-Nominierungen für die Grammys 2011 ein, die heuer am 13. Februar in Los Angeles verliehen werden.
Wir sind gespannt und halten die Daumen!